Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 

Die Lange Nacht der Oper

Ausweitung der Kampfzone oder der Widerspenstigen Zähmung?


Die Volksbühne macht Musik/Theater. Als Stätte des Schauspiels suchen wir immer wieder die Grenzen von Musikalität und Darstellung auf, arbeiten gegen den Widerstand des Opernmaterials und der musikalischen Gattung. Dabei wird eins deutlich: Wer als Schauspieler mit dem Gesang, mit der musikalischen Form kämpft, erzeugt eine neue Theatralität.

In einer langen Nacht besetzt die Oper das Haus, zeigen Gäste ihre musikalischen Experimente, sprechen Regisseure und Schauspieler über ihre Arbeit, tragen eigens geladene Meistersänger unterschiedlicher couleur ihre Interpretationen von Opernarien vor:

Der Abend wird von Alexander Kluge gefilmt: mit einer Einführung von Professor Gerd Rienäcker; Auszüge aus Frank Castorfs Meistersinger unter Mitwirkung vom letzten Bayreuther Hans Sachs Franz Hawlata; eine Diskussion mit Frank Castorf, Sebastian Baumgarten und Stefan Rosinski; der Klassik Trip von Christoph Homberger, Jan Czaikowski und Christoph Keller; die „opera/electronica“ mit der isländischen Sängerin Asgerdur Juniusdottir und eine neue Bühnenmusik von Iris ter Schiphorst und Natalia Pschenitschnikova; mit Musiktheater von und mit der Australierin Joanna Dudley unterstützt von Schneider TM und Kostümdesigner Bernd Skodzig; zwischendurch Unterhaltung von den Cellharmonikern, von der Chansonsängerin Asita Djavadi wie Yelena K & The Love Trio; und nicht zuletzt mit Filmen von Straub/Huillet bis zu den Marx Brothers.

  

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