Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 

Lasse Matthiessen

Lasse Matthiessen, der Teilzeit-Berliner aus Kopenhagen, scheint Victor Hugos treffende Aussage, Melancholie sei das Vergnügen traurig zu sein, als Triebfeder seines Schaffens zu begreifen. Nach unzähligen Konzerten auf internationalem Parkett und den beiden hochgelobten Alben „Dead Man Waltz“ sowie „Carry Me Down“, konnte er mit seinen bittersüßen Symphonien nicht nur ein stetig wachsendes Publikum begeistern, auch der Berliner Heimathafen für Singer/Songwriter TV Noir wurde auf den Dänen aufmerksam. Der Auftritt erfolgte im März dieses Jahres, die Lobeshymnen hallen immer noch nach.

Jedoch ist Lasse Matthiessen weit mehr als nur einer jener talentierter Songwriter, die den wahren Empfindungen durch umarmende Liedstrukturen einen melodischen Goldrahmen verpassen, er ist allen voran wandelbar. Während „Dead Man Waltz“ mit jazzig-trunkenen Elementen glänzte und der Nachfolger in düsterer Folkmanier das Mensch-Sein in seinen dunkelsten und ruhigsten Momenten zeichnet, wird Matthiessens neuster Streich deutlich rockiger in Erscheinung treten. Dafür sorgt jene volle Bandbesetzung, mit der er seit 2012 regelmäßig spielt. Kontrabass, elektrische Gitarren, E-Bass und Schlagzeug bilden fortan das musikalische Bouquet, auf dem Lasse Matthiessen seine steinerweichende Stimme und gefühlvollen Texte serviert. Nach wie vor an der Akustikgitarre zu Hause, erlaubt sich das nordische Multitalent nun auch selbst gelegentliche Ausflüge an die elektronische Variante.

Das Laben an der Melancholie wird bleiben, der Klangteppich aber, wird sich in Zukunft noch facettenreicher über die Hörer legen.

Tickets kosten an unseren Billettkassen 13,- Euro.

  

Lasse Matthiessen-Website

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